Music Monday: heute mit Sober Truth

Schön warm angezogen: Johnny mit dem neuen Album von Sober Truth

Der Oktober hat begonnen, der Winter kommt mit Macht, es wird kalt und ungemütlich… Da brauchte ich am Wochenende eine kleine Aufwärmung. In der Hölle ist es schön warm, sagte man mir. Deswegen habe ich mich mit dem teuflisch betitelten Album „Laissez Faire, Lucifer“ von Sober Truth gewärmt und dabei reichlich Tee mit Honig getrunken.

Der neue Output von Sober Truth ist hochklassig geraten. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle mal die fette Produktion. Das Teil klingt richtig gut. Der Sound ist transparent, die einzelnen Instrumente setzen sich hervorragend durch, und trotzdem geht das Gefühl einer mächtigen Einheit nie verloren. Über Kopfhörer, Stereoanlage, Autoradio, ja selbst über eine mickrige Bluetooth-Box klingt das einfach gut. Da zahlt es sich aus, dass die Band in einem echten Tonstudio gewesen ist. Sober Truth haben im Big Easy Studio ein richtig fettes Brett gezimmert.

Davon abgesehen kann aber auch die musikalische Leistung voll und ganz überzeugen. Besonders eingängig sind die meisten Songs nicht, da die Band einen sehr eigenständigen Stil entwickelt hat und recht komplexe Kompositionen vorlegt. Poppige Hooklines und fröhliche Mitsingnummern gibt es hier eher selten. Dafür findet der aufgeschlossene Hörer aber ein wahres Fest an Ideen und sehr abwechslungsreichen Klängen vor. Mein Lieblingstrack ist „Planted Brains“, der bei YouTube auch als Video verfügbar ist.

Macht Spaß, das Album!

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