Music Monday: heute mit Iron Maiden

Jetzt habe ich endlich mal Zeit gefunden, um in Ruhe das neue Album „Senjutsu“ von Iron Maiden anzuhören und mir eine Meinung zu bilden.

Als großer Maiden-Fan habe ich mich sehr auf das neue Album gefreut. So auch diesmal wieder. Auf dem Cover der Scheibe ist der gute alte Eddie zu sehen, diesmal als japanischer Samurai mit Schwert. Das ist gute Maiden-Tradition: Das Artwork orientiert sich am Titeltrack. So sind grandiose Titelbilder (Number of the Beast, Powerslave, Somewhere in Time und viele mehr) entstanden! Diesmal also Japan, gut. Der optische Eindruck stellt mich zufrieden.

Als nächstes fällt auf, dass die Scheibe in Wirklichkeit aus zwei Scheiben besteht: Aus dem Digipak purzeln Disc 1 und Disc 2. Ein Doppelalbum also! Aber mit nur zehn Tracks? Das liegt daran, dass die Tracks im Durchschnitt sehr lang sind. Dass Iron Maiden geile lange Stücke komponieren können, steht außer Frage. Man denke nur an Geniestreiche wie „Rime of the Ancient Mariner“. Auch auf dem Vorgänger-Album „The Book of Souls“ (2015) hatten sie mit „Empire of the Clouds“ einen Volltreffer gelandet – 18 Minuten lang aber nie langweilig, sondern voller Atmosphäre und spritziger Ideen (man muss schon das Morsealphabet kennen, um den Notruf „S-O-S“- im Riff der Rhythmusgitarre zu hören). Es geht also!

Auf dem neuen Album hat das jedoch weniger gut funktioniert. Disc 2 enthält gerade vier Tracks, die ewig lang sind und für so viel Spielzeit einfach zu wenige Ideen aufweisen. Disc 1 kann da schon eher überzeugen. Da ist mit dem schon zuvor als Video ausgekoppelten „The Writing on the Wall“ ein echter Hit drauf, und auch Tracks wie „Days of Future Past“ und „The Time Machine“ sind feine und mitreißende Maiden-Songs auf hohem Niveau.

Ich vermute mal, dass Iron Maiden die neuen Songs live einen Tacken schneller und mit mehr Energie spielen werden. Hoffentlich habe ich im kommenden Jahr die Chance, sie live zu sehen! Up the irons!

Vorbestellt: die neue Maiden

Moin!

Ich habe mir gerade das neue Album von Iron Maiden gekauft! Es erscheint zwar erst am 3. September, aber als großer Maiden-Fan habe ich es natürlich jetzt schon vorbestellt, damit ich es auf jeden Fall am 3. September in meinen Händen halten kann!

Übrigens: am 3. September erscheint nicht nur das neue Werk von Maiden, sondern auch das erste Full-Length-Album von Johnny Rocky and the Weekend Warriors. Und auch das könnt ihr jetzt schon vorbestellen. Die Pre-order Bundles enthalten neben der CD ein Shirt und andere nette Dinge. Sie sind bis zum 26. August im Webshop von Rock Zone Records erhältlich.

Holt euch jetzt euer Bundle, damit es pünktlich zum Release am 3. September bei euch ist!

Rock on!

JR

Music Monday: Iron –Maiden-Edition

Johnny lässt die Platten tanzen

Am 3. September erscheint nicht nur das erste Full-Length-Album von Johnny Rocky and the Weekend Warriors, sondern auch das neue Werk von Iron Maiden. Glücklicher Zufall oder Riesenpech für uns? Keine Ahnung! Ist ja auch egal! Echte Fans können problemlos zwei Alben gleichzeitig abfeiern!

Unser Johnny macht es vor. „Ich bin schon lange ein großer Maiden-Fan. Als ich hörte, dass in diesem Jahr ein neues Album der NWOBHM-Legende erscheint, habe ich mich tierisch gefreut. Heute habe ich ein bisschen in meinem Plattenschrank gekramt und dieses Schätzchen hier in die Finger bekommen. Die Number of the Beast ist mein Lieblingsalbum von Maiden – wahrscheinlich auch, weil es mein erster Kontakt mit der Band war. Das Cover ist ikonisch und auch musikalisch kann die Platte zu 100% überzeugen“.

Auf die neue Maiden-Platte ist Johnny sehr gespannt. „Zu dem Track „The Writing on the Wall“ gibt es schon ein sehr ansprechendes Video. Das macht Lust auf mehr.“

Auch Johnny Rocky and the Weekend Warriors haben ein weiteres Video in der Pipeline. Wenn alles klappt, wird es parallel zum Album am 3. September erscheinen. Ganz nach dem Motto „Das Auge hört mit“ oder so.

Rock on!

JR

Neues aus England

Die späten Siebziger waren in musikalischer Hinsicht eine unglaublich spannende Zeit. Während in New York die Ramones und andere den Punkrock erfanden, entstand in Großbritannien mit Macht die New Wave of British Heavy Metal, kurz NWOBHM. Die bekanntesten Bands aus dieser Bewegung sind wohl Iron Maiden und Saxon (ob Judas Priest dazugehören ist nicht ganz klar, sie waren eigentlich ein paar Jahre „zu früh“).

Ein zumindest für mich völlig unbekanntes Juwel der NWOBHM war Rhabstallion. Die Band war von ´76 bis ´84 aktiv und löste sich danach auf. Abgesehen von einem Reunion-Versuch in den frühen Neunzigern sah und hörte man jahrzehntelang nichts mehr von ihnen.

Und nun erscheint im Jahr 2021 dieses ganz erstaunliche Album von Rhabstallion. Die nicht mehr ganz so jungen Herren aus Huddersfield hauen uns 12 Tracks um die Ohren, die ordentlich rocken. Wenn mir einer erzählen würde, dass es sich in Wirklichkeit um ein Saxon-Album unter anderem Namen handelt – ich würde es glauben. Gesang und Riffing klingen wirklich ganz stark nach Saxon, wobei ich an manchen Stellen auch Einflüsse von UFO herauszuhören meine.

Tolles Album, macht Spaß!

Das Album trägt den passenden Titel „Back In The Saddle“